Introduction / Einleitung

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Allgemeine Information

Alle abgebildeten Artefakte sind unverkäuflich, sie dienen nur zur Orientierung um ähnliche Artefakte zu erwerben. Sie sind der privaten Sammlung von Ernst-Dieter Henze entnommen.

Was sind Faustkeile?

Faustkeile sind, wenn man von einfachen Chopper und Geröllgeräten einmal absieht, sicherlich mit die ältesten Werkzeuge der Frühmenschen auf unserer Erde.

In der Regel treffen wir sie als charakteristisches Artefakt im älteren und mittleren Paläolithikum an.

Verbreitung:

Faustkeile und faustkeilverwandte Geräte sind auf allen Erdteilen gefunden worden. Afrika ist der reichste Erdteil an Faustkeilfunden, dort liegt der Verbreitungsschwerpunkt. Es wird angenommen, das der typische Faustkeil hier entwickelt wurde, wobei es nicht auszuschließen ist, das frühere Formen außerhalb Afrikas liegen mögen.

Zusammen mit Faustkeilen werden häufig auch Spaltkeile (Cleaver) gefunden, die oft für unfertige Faustkeile gehalten wurden, aber gemäß neuerer Erkenntnis eine eigenständige Werkzeugruppe in der Faustkeilfamilie bilden. Spaltkeile (Cleaver) sind Artefakte mit breiter Querschneide und meist noch unvollständiger Flächenretusche.

Keilmesser, oft mit langer, beidseitig retuschierter, schön geschwungener Schneide vervollständigen das Gesamtbild der Faustkeilverwandten Geräte.

Grobe Zeiteinteilung:

Die ältesten, noch sehr groben Faustkeile des Abbevillien-Typs, fand man in Afrika. Dort wurden sie vor mindestens 600 000 Jahren, wahrscheinlich aus Geröllwerkzeugen, entwickelt.

Feiner bearbeitete Formen des Acheuléen-Typs traten dann, außer in Afrika, auch in Europa, Indien und Südwestasien auf. Im Moustérien, vor etwa 100 000 bis 50 000 Jahren, läuft ihre Produktion langsam aus.

Verwendung:

Der Faustkeil ist im Prinzip ein Allzweckwerkzeug zum Hacken, Schneiden und Schlagen. Sie sind ideal um z.B. eine Jagdbeute zu zerlegen und kommen daher in großer Formenvielfalt vor.

Außer bei der Jagd könnte er auch bei Auseinandersetzungen untereinander Verwendung gefunden haben, wie dies Faustkeile mit sehr langen, schlanken Spitzen vermuten lassen.

Größe von Faustkeilen:

Faustkeile kommen in den unterschiedlichsten Abmessungen vor, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 100-250 mm, jedoch sind Längen von über 1000 mm bekannt. Es kommen auch Faustkeile von wenigen cm Länge vor, wobei man die Definition Faustkeil wohl eher als Faustkeilschaber und oder Messer verwenden sollte. Diese Geräte zeichnen sich oft durch einen ausgeprägten Rücken aus, was auf ein spezialisiertes Schneidegerät und / oder Schaber hindeutet.

Artefakte dieser Art sind mir vor allem aus der libyschen Sahara bekannt.

Materialien:

Im afrikanischem und asiatischen Bereich sind fast alle Faustkeile aus Ganggesteinen und Quarzit verwandten Materialien hergestellt, seltener aus Silex. Aus Afrika sind auch Fundstellen bekannt die Faustkeile aus Obsidian, einem vulkanischem Glas, enthalten.

Im europäischen Bereich ändert sich das Bild, wenn wir z.B. an die französischen Faustkeile denken, die sehr häufig aus Materialien der Hornsteingruppen Silex, Jaspis u.a. hergestellt worden sind.

Legalität der Artefakte:

Alle Artefakte sind legal erworben, oft wurden Sammlungen alter Sammler aufgekauft die um die Jahrhundertwende gesammelt haben. Für die meisten ausländischen Artefakte sind entsprechende Einfuhrpapiere vorhanden. Alle Artefakte sind garantiert echt und stammen nach bestem Wissen und Gewissen nicht aus fraglichen Quellen von denen sich Ernst-Dieter Henze distanziert.

Copyright:

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen oder digitalen Wiedergabe, Veränderung und der Übersetzung sind nur  Ernst-Dieter Henze, He-Artefakte vorbehalten.


Afrika

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Frankreich

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All dies sind Artefakte aus der Sammlung von Ernst-Dieter Henze, von denen eine große Auswahl käuflich erworben werden kann.

Auf der Web Site von Ernst-Dieter Henze erwartet Sie ein umfangreiches Angebot an echten, prähistorischen Artefakten, ethnologischem Schmuck und traditionellen Zahlungsmitteln aus aller Welt!

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